Immanuel Kant(1724-1804):
Die Religion innerhalb der Grenzen der Vernunft(1793/1794)
In meinem Philosophiekreis werden die vier Teile von Kants Religionsschrift ihrer Argumenationsfolge nach dargelegt und diskutiert. Unter
Einbeziehung der Briefe und punktuell anderer Schriften, wie der "Streit der Fakultäten)1798)" u.a. wird die Entstehungs-und Rezeptions-
geschichte dargelegt. Im Diskussionsmittelpunkt wird Kants Frage, "Was darf ich hoffen?" stehen, der er die gesamte Religionsschrift un-
Schwerpunkte der Kunstphilosophie
I. Renaissance
II. Ästhetische Theorien der Klassik
III. Entwicklung der Moderne,Ende des 19. und Beginn
des 20.Jh.s
Aktuell
Erwin Panofsky(1892-1968): Gottesman-Lectures, 1952:
Die Renaissancen der europäischen Kunst: Italienische Malerei des 14.Jh.s:
Einleitend beschäftigen wir uns kunstgeschichtlich mit der Frage, inwieweit es "Renaissance" überhaupt gibt, und worin
sie sich von den "Renaissancen" des Mittelalters unterscheidet. Danach wird Ernst Panofskys Rekonstruktion der Ent-
wicklung einer völlig neuen Malerei in Italien des 14.Jh.s und deren Siegeszug über Frankreich durch ganz Europa vorge-
stellt und diskutiert. Die "Gottesman-Lectures" von 1952 sind aus Erfahrungen und Erkenntnis heraus entstanden, dass
und Literatur zu lernen. Denn menschliche Angelegenheiten seien so hinter den technischen Fortschritt zurückgefallen,
dass physische und moralische Selbstzerstörung mittels jeglicher Art tagtäglich möglich ist.
Beginn: Freitag, 05.Mai 2017, 18:30 Uhr, Veranstaltungsort: Im Dahlacker 68, 40223 Düsseldorf. Was Gebühren
betrifft,sehen Sie bitte unter "Kontakte, Gebühren und Impressum!
Konzept
Jean-Paul Sartre(1905-1980): Kritik der dialektischen Vernunft. 1.Band.
Theorie der gesellschaftlichen Praxis. Reinbek bei Hamburg, 1967.
A: Aristoteles(384-322 v.Chr.): Begriff der "Dialektik" im "Organon"(Logische Schriften)" als "Theorie der
Wahrscheinlichkeit".
B: Jean-Paul Sartres Begriff der "Dialektik": im Verhältnis zu a.)Kants "transzendentaler Dialektik", b.)Hegels
und Marx "dialektischem Dogmatismus", c.) Friedrich Engels "Naturdialektik".
C: Jean-Paul Sartres Bestimmung des Umfangs, der Gültigkeit und Grenzen "dialektischer Vernunft".
D: Jean Paul Sartres "Prolegomena zu den intelligiblen(nur geistig erfaßbaren) Grundlagen einer künftigen,
strukturell-historischen Anthropologie":
a.)Bestimmung kritischer Erfahrung: "auto-subjectivation(Selbstbegründung)" der dialektischen Vernunft
als "Intelligibilität(nur geistige Erfaßbarkeit)",
b.)Kritische Erfahrung als "Totalität(Allheit des Vielem in Einem)" und praktizierte "Totalisierung(Ver-
absolutierung von Relativität)",
c.)Begründung von "politisch-soziologischem(regressiv) und historischen(progressiv) Wissen",
d.)Was ist Geschichte? Die Differenz von "Erklären" und "Verstehen",
E: Die Praxis des gesellschaftlichen Individuums als "Totalisierung(Verabsolutierung von Relativität)":
die Bedürfnisse des Individuums im Verhältnis zur Materialität als Gesamtkomplex: a.)Arbeit,b.)Sprache
c.)Gewohnheiten des "analytischen Denkens und Sprechens", d.)die menschlichen Beziehungen als Sek-
toren der Materialität, e.) der Mangel und die produktive Technologie, f.) von der individuellen und kollek-
tiven Praxis zur ausgebeuteten kosmologischen Materie.
F: Das Kollektiv
Infolge von Diskussionen in der Gruppe und des Umfangs von Sartres Entwurfes bleiben partielle Änderungen
vorbehalten! Beginn: 6.Oktober 2017, 19:30 Uhr, "Im Dahlacker 68, 40223 Düsseldorf, 0163-8911359.
Philosophie-Aktuell
Jean-Paul Sartre(1905-1980): Kritik der dialektischen Vernunft.Bd.1, Theorie der gesellschaftlichen Praxis(1960).
Die gegenwärtige politische Situation Europas kann wohl nicht geeigneter sein, um auf der "Agora" Jean-Paul Sar-
tres letzten großen Entwurf einer politischen Philosophie Europas des 20.Jh.s zur intensiven Lektüre und Diskus-
sion zu erheben. "Krieg" und der "Terror des Holocaust" haben Jean-Paul Sartres in den 60ziger Jahren des 20.Jh.s
zur Hinwendung zum Marxismus gebracht. Denn der Marxismus war für ihn zu diesem Zeitpunkt die politische Phi-
losophie, die es ermöglichte den großen Gegensatz von "Existenz und Wissen des Menschen" zu thematisieren, und
dieses Thema zu einer strukturell-historischen Anthropologie weiterzuentwicklen. Seine enttäuschenden Erfahrun-
gen mit dem "real existierenden Sozialismus" hat er in seiner "Metakritik", der "Kritik der dialektischen Vernunft"
verarbeitet und niedergeschrieben. Die Anlehnung an Immanuel Kants(1724-1804) "Kritik der reinen Vernunft(17
81)" ist geplant. Denn im Mittelpunkt seiner "Metakritik am Marxismus" stehen, wie bei Kant, die Beziehungen un-
serer "Vernunft/Rationalität" zur "Gewalt", d.h. den politisch-ethischen Prinzipien unserer Handlungen. Ausgehend
von den Grundsatzfragen: Gibt es überhaupt eine Wahrheit des Menschen? Gibt es überhaupt eine "dialektische
Vernunft", die ja der Marxismus beanspruchte zur generellen politisch-ethischen Methode zu entwickeln? Ist die
positivistische Rationalität der Naturwissenschaft, die sich in Europa seit dem 13.Jh. entwickelte, vielleicht eine
neue anthropologische Entwicklungsstufe des Menschen? Ist die "Existenz" des Menschen auf sein "Wissen" redu-
zierbar? Ist nicht vielmehr beides, "Existenz" und "Wissen" etwas Gewordenes? Die Lektüre und Diskussion der
"Kritik der dialektischen Vernunft" wird zeigen, ob und inwieweit Sartre diese Fragen zu einer Lösung führen kann.
Seine Anlehnung an Kant bleibt nicht auf den Titel seines Werkes beschränkt. Wie Kant "metakritisch" beansprucht,
"Legitimität, Umfang und Grenzen unserer "reinen Vernunft" zu entdecken, beabsichtigt Jean-Paul Sartre in Über-
nahme der Kantschen kritischen Methode, "dem eigenen Wortlaut nach "Gültigkeit und Grenzen der dialektischen
Vernunft" zu bestimmen. Somit ist das Thema meines Philosophiekreise im Kern Jean-Paul Sartres "Metakritik" am
Marxismus als "Theorie politisch-gesellschaftlichen Handelns" umrissen.
Beginn der Veranstaltung: 6.Oktober 2017, 19:30 Uhr. Ort: Im Dahlacker 68, 40223 Düsseldorf. Anmeldungmodali-
täten sind den Modulen: Kontakt, Gebühren und Impressum zu entnehmen.
Hiermit verpflichte ich mich zur Teilnahme an der Veranstaltung im www.agora-philosophiekreis.de zur Thematik
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Beginn:___________________________________________10 Termine á 90 Min._____________________________________________________________
Veranstaltungsort: Im Dahlacker 68, 40223 Düsseldorf, Postfach 10 47 05. Dozentin: Ingeborg Schmitz. Tel :0163-8911359.
Teilnehmerzahl: begrenzt maximal 9. Kursgebühren: 140,00€(Siehe auch unter "Gebühren")!
Anmeldeform: schriftlich postalisch oder per E-Mail: Ingeborg.Schmitzuni-duesseldorf.de.
Anmeldezeitpunkt: Siehe Ausschreibungstext auf www.agora-philosophiekreis.de. Verbuchung: Bis eine Woche vor Veran-
staltungsbeginn!
Bankverbindung: DE943005 0110 00101351 19, SWIFT-BIC: DUSSDEDDXXX, Stadtsparkasse Düsseldorf.
Ort/Datum: ___________________________________________________
(Unterschrift)